Denkt man als Laie über Hausdächer nach, so hat man zunächst vermutlich das klassische Satteldach vor Augen. Vergleichsweise einfach zu konstruieren und mit vielen Möglichkeiten der Anpassung, z.B. durch Gauben oder Dachfenster, ist es der ewige Klassiker unter den Dächern.
Dennoch werden bei der Bauplanung oft andere Dachformen bevorzugt. Unsere persönliche Erfahrung zeigt, dass zuletzt versetzte Pultdächer und vor allem Walmdächer sehr gerne gewählt wurden und weiterhin werden.
Selbstverständlich gibt es zwischen den verschiedenen Möglichkeiten der Dachgestaltung einige Unterschiede, sowohl in den Eigenschaften, als auch bezüglich Aufwand und Preis. Eine optisch modernere, aber ähnlich einfache und günstige Alternative zum Klassiker Satteldach ist das Pultdach. Es verbaut weniger Wohnraum im Obergeschoss, ohne dass zusätzliche Gauben eingeplant werden müssen. Allerdings heizt es im Sommer schneller auf. Dämmung und Abdichtung eines Pultdaches sind aufwändig, was den vermeintlichen Preisvorteil oft zunichtemacht.
Das gern gewählte Walmdach ist komplexer in Planung und Umsetzung als Sattel- oder Pultdach, gilt dafür aber als extrem stabil und witterungsbeständig. Die geneigten Dachflächen an allen vier Hausseiten schlucken relativ viel Wohnraum, erlauben aber die Überdachung von Eingangsbereichen oder Balkonen ohne großen zusätzlichen Aufwand.
Die herrschaftlichste Variante unter den Dachformen ist sicher das Mansarddach. Aufwändig zu planen und zu zimmern, ermöglicht es die beste Nutzung des Wohnraumes im Obergeschoss. Allerdings sind Mansarddächer entsprechend teuer und in einigen Belangen nicht sehr zeitgemäß. So ist z.B. eine Photovoltaikanlage nur schwer zu installieren.
Wenn Sie einen Neubau oder eine Aufstockung planen und sich unsicher sind, welche Dachform für Ihre Bedürfnisse die richtige ist, lassen Sie sich von uns beraten. Gemeinsam finden wir die optimale Lösung für Ihre Anforderungen und Ihr Budget.